Dirk Peiper
Geboren und aufgewachsen in Düsseldorf.
Schon früh entdeckte ich meine Leidenschaft zur Fotografie, die ich dann konsequent zum Beruf machte.
Nach klassischer Ausbildung in einem Studio für Produkt- und Werbefotografie mit einem ziemlich
dunklen Laborbereich zog es mich dann in eine hellere Umgebung:
Als freier Assistent arbeitete ich mit einigen exzellenten Fotografen aus den Bereichen
Stillife, Werbung und Automobil.
Mehr durch Zufall fand der erste eigene Job im Industriebereich statt – ein Ungetüm von Anlage,
das aus Kies etwas Sandartiges machte, mit ungeheuren Kräften und viel Lärm.
Seitdem faszinieren mich die großen Anlagen, die filigranen Konstruktionen, das Ineinandergreifen
von Rädern und Getrieben.
Und Licht.
Reflexe, Überstrahlungen, sanfte Verläufe, harte Konturen – mit Licht zu arbeiten, zu spielen, zu modellieren
ist die größte Herausforderung in meinem Beruf und macht am meisten Spaß.
Ob es die großflächige Ausleuchtung einer Gasturbine oder das akzentuierte Spitzlicht auf die linke obere Chromkante
des aktuellen Smartphones ist – mittels diverser Lichtformer und ausreichend Blitzleistung kommt jedes Objekt
aus dem visuellen Nichts hervor.
Ich fotografiere
– mit Sinar und Hasselblad plus adaptierten Phase-One Rückteilen
sowie Canon, wenn‘s wendiger sein soll;
– mit ganz viel Licht (über 32000 Ws), produziert von transportablen
Blitzgeneratoren;
– in Düsseldorf, dem zweiten Standort Berlin
oder ,vor Ort‘, immer da, wo sich das Objekt gerade aufhält;
– für Großkonzerne, mittelständische Kunden und Werbeagenturen,
aber nicht für Militär und Rüstungsindustrie;
– im Team, wenn das große Rad gedreht wird und Lampen, Kisten und Stative
den Muskelkater des kommenden Tages herbeiwinken.
Und gerne allein, wenn das große Lieblingslicht von oben scheint und es schöner kaum geht.